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"Jan und Henry" - Martin Reinl

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"Jan und Henry" von Martin Reinl- was soll ich sagen?! Wir sind mittlerweile wahre Fans der zwei Erdmännchenbrüder. Alles begann mit einem Video auf YouTube. Der Kommissar (Michael Kessler - einfach grandios in seiner Rolle) trifft auf die beiden Erdmännchen und gemeinsam lösen sie, mehr oder weniger freiwillig, einen Fall. Unser Feuer war entfacht. Auf Spotify waren dann auch schnell die passenden Hörspiele für abends gefunden, denen wir dann zum Einschlafen lauschten. Mittlerweile stehen diverse CDs in unserer Box, die auf einem Kreativtonie Platz gefunden haben. Und das ist natürlich noch nicht alles. Ich würde nicht über die beiden tierischen Detektive schreiben, gäbe es nicht auch wundervolle Bücher. Und zwar ganz besondere! 

Wir sind stolze Besitzer von "Abenteuer im Wald""Gutenachtgeschichten" und "Eine Woche voller Abenteuer". Jedes Buch umfasst sieben Geschichten, die schnell gelesen sind und für beste Unterhaltung sorgen. Anfang und Ende sind sich immer sehr ähnlich. Mit Sprüchen, die in jeder Geschichte wiederholt werden. Sobald wir die entsprechende Stelle erreicht haben, singen wir gemeinsam mit (siehe Zitat unten). Jeder von uns spielt eine Rolle: oft bin ich Henry und mein Sohn ist Jan. Wir hören ein Geräusch und gehen der Sache auf den Grund. Es ist irrwitzig, welche Geschichte sich die beiden Erdmännchen jedes Mal ausdenken. Witzig, verrückt und so unterhaltsam. Wer die zwei Winzlinge noch nicht kennt, hat tatsächlich wundervolle Geschichten verpasst. Also bitte schnell nachholen. Es lohnt sich und ist ein super Einstieg ins Rollenspiel.



Eine meiner Lieblingsgeschichten in "Eine Woche voller Abenteuer": "Der Elefant auf der Modenschau"

Es ist Freitag. Ein langer Tag liegt hinter den zwei Erdmännchen. Sie gähnen vor Müdigkeit um die Wette und wünschen sich in Erdmännchenmanier wieder eine gute Nacht: "Alle Augen zugemacht, wir schlafen jetzt die ganze Nacht!" (Zitat). Wie in jeder Geschichte, wird Jan von einem Geräusch geweckt: "Knipp, knipp, knipp.". Schnell ruft er er nach seinem Bruder. Nicht gerade rücksichtsvoll. Und macht ihn auf das unbekannte Geräusch aufmerksam. Schon ist für Jan eine Antwort gefunden. Hierbei kann es sich nur um einen modelnden Elefanten handeln, der von den begeisterten Fotografen geknipst wird. Schnell ist auch Henry von dieser einleuchtenden Erklärung überzeugt und die zwei Brüder machen sich auf den Weg, dem Geräusch nachzugehen. Es führt sie bis vor die Tür von Maulwurfdame Mauli Maulwurf (eine ganz entzückende Figur, die wir in mehreren Geschichten antreffen). Noch immer halten die beiden Erdmännchen an ihrer Idee fest. Beim Öffnen der Tür allerdings fliegen den Geräuschdetektiven Krallenschnipsel entgegen. Keine Spur von einem Elefanten und aufgeregten Fotografen. Stattdessen sitzt Mauli Maulwurf auf einem Hocker und schneidet sich die Fußnägel. Das hat sich Henry natürlich gleich gedacht. Die Ursuche ist geklärt und die zwei Erdmännchen flitzen zurück unter ihre vorgewärmte Bettdecke. Während Jan schon schläft, grübelt Henry noch über den Elefanten und seine Fußnägel. 


"Wo kommt es her, das Geräusch?

Vielleicht von da?

Oder von dort?

Von diesem Ort?

Da bei dir?

Aaaah! Es kommt von ... HIER!" 
(Zitat aus "Jan und Henry - Eine Woche voller Abenteuer" von Martin Reinl)


Altersempfehlung: ab 3 Jahren

Titel: Jan und Henry - Eine Woche voller Abenteuer

Text: Martin Reinl

Illustrationen: Martin Reinl

Verlag: Zeitgeist Media Verlag

ISBN: 978-3-934046-36-8

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